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lokale utopien - über das, was nicht ist
Literarische Stadtraumintervention
13. Juni - 27. September 2009
im Rahmen von PfARTfinder / Skulpturen-Projekt Stade 09
www.pfartfinder.de
Konzept, Text und Ausführung: Gisela Müller
Es weht ein frischer Wind, so heißt es. Was bringt der Wind, wovon flüstert er? Was träumt die Stadt? Was träumen die Menschen, die dort wohnen, und die von anderswo gekommen sind?
Ausgehend von der Erzählung "über das, was nicht ist" wurde eine fiktionale Fährte durch die Altstadt von Stade gelegt. Einzelne Sätze und Satzfragmente aus der Erzählung wurden auf 15 Textbannern an verschiedenen Orten angebracht und sind als öffentliche Gedankenflüge im Vorübergehen zu entdecken.
Im Rahmen der Eröffnungswoche des Skulpturen-Projekts Stade 2009 fand eine performative Lesung in der Alten Seminarturnhalle in Stade statt.
"Mit Textbändern an 15 Standorten interveniert sie [Gisela Müller] hier mit "lokalen Utopien" gegen das Gewohnte, das
Selbstverständliche, das Erwartete. Intervenieren hat viele Bedeutungen: Sich einmischen, sich
einschalten, dazwischenfahren, dazwischenfunken, dazwischentreten, protestieren, sich für etwas
verwenden, vermitteln, hineinreden, sich eindrängen, für etwas ein Wort einlegen, Einspruch erheben.
Alles das trifft auf die Texte zu. Nicht spektakulär, sondern auf sehr leise Weise subversiv. Das lässt sie
anmutig erscheinen, sie erzählen umso eindringlicher von dem, was nicht ist, was sein oder werden könnte,
aber auch gar nicht werden muss." (Sigrid Quäker, Stader Tagblatt)
Fotos
Presseecho (pdf)
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Foto: Gisela Müller
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